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FDP Weilerswist hat nachgefragt! Alexander Welter antwortet!
FDP Weilerswist: Aus Ihrem Programm - …viele dieser Ideen erscheinen ambitioniert und es ist richtig, dass die Umsetzung im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes schwer möglich sein wird. Dennoch sollte man Visionen erarbeiten und die verschiedensten Ideen konzeptionell durchdenken. Es reicht eben nicht aus, nur den Status quo zu erhalten, sondern auch innovativ zu denken.
Die Umsetzung oder Planung derartiger Projekte wäre durch die Bildung von Arbeitsgruppen möglich, denen sowohl Verwaltungsmitarbeiter, als auch Kommunalpolitiker, vor allem aber interessierte und engagierte Bürger angehören sollten.
Frage FDP : Ein sehr interessanter Ansatz, können Sie uns hierzu an Ihren Ideen teilhaben lassen?
Im vergangenen Jahr wurde im Rahmen einer Ratssitzung eine sehr interessante Studie vorgetragen. Aus dieser ging hervor, dass die Einwohner in Weilerswist über ein überdurchschnittliches Prokopfeinkommen verfügen. Gleichzeitig ergab die Studie, dass die Bürger von Weilerswist das Geld aber lieber außerhalb der Gemeinde ausgeben. Einfach gesprochen: Der Bürger wohnt sehr gerne in Weilerswist, verbringt seine Freizeit aber woanders.
Gerade vor dem Hintergrund von Grundsteuererhöhungen ist es wichtig, dass der Bürger für die erhöhten Belastungen eine Gegenleistung erhält. In meinem Programm finden sich zahlreiche kleinere aber auch größere Projektideen für die Erhöhung der Attraktivität der Gemeinde. So reicht es zum Beispiel nicht aus, Spielplätze Instandzuhalten und alle Spielplätze mit denselben Spielgeräten zu versehen. Etwas kreativer gedacht und aus meiner Sicht ohne erhebliche Zusatzkosten wäre eine Steigerung der Attraktivität der Spielplätze schon möglich gewesen, indem man diese unterschiedlich gestaltet.
Als Vision habe ich auch eine Anlage als eine größere Parkanlage ins Spiel gebracht. Hier ist mir natürlich bewusst, dass dies einen finanziellen Kraftakt bedeutet, den die Gemeinde vielleicht nicht heute, aber vielleicht in Zukunft leisten kann. Wichtig hierbei ist jedoch, nicht nur bis zum nächsten Wahlkampf zu denken, sondern Projekte perspektivisch voranzutreiben, auch wenn diese nicht heute oder morgen umgesetzt werden können. Dies gilt im Übrigen auch für ein dringend notwendiges, umfassendes Verkehrskonzept in Weilerswist.
Da die Steigerung der Attraktivität der Gemeinde im Sinne aller Parteien sein dürfte, ist aus meiner Sicht die Bildung von Arbeitsgruppen bezüglich bestimmter Themen sinnvoll. So können Ideen entwickelt und vorangetrieben werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich gerade durch den Einsatz engagierter Bürger mehr umsetzen ließ, als es zunächst möglich schien.
Eine solche Arbeitsgruppe wurde gerade bezüglich der Klimaproblematik gegründet. Dies ist ein gutes Beispiel. In einer solchen Arbeitsgruppe kann man dann gemeinsame Zielsetzungen, die grundsätzliche Ausrichtung der Gemeinde, aber auch konkrete Einzelmaßnahmen forcieren.
Foto v.l.n.r – Alexander Welter, Marcus Müller (FDP) und Thomas Leesberg (FDP)
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